Institut für Geschichte
Aktuelles aus dem Institut für Geschichte
Vortrag von Rosalind Beiler am 4. Juli 2025
Am 4. Juli 2025 um 11:00 Uhr stellt Rosalind Beiler von der Universität Florida (USA) im Neugebauer-Saal der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) das Projekt "PRINT – People, Religion, Information Networks, and Travel" vor, dass Kommunikationsnetzwerke religiöser Minderheiten im frühneuzeitlichen Europa (Täufer, Quäker und Pietisten) nachzeichnet und untersucht, wie diese die Migrationsmuster in der atlantischen Welt geprägt haben. Die in fünf Archiven gesammelten handschriftlichen Briefen sollen in einem Online-Portal digital publiziert und der Forschung zugänglich gemacht werden. Ziel ist es, die Verbindungen zwischen den Korrespondenten der Frühen Neuzeit zu visualisieren und dabei die Veränderungen in den Netzwerkstrukturen sichtbar zu machen.
Workshop: Statistische Analysen mit SPSS am Beispiel der Analyse von Hexenprozessen
Statistische Analysen haben heute den Forschungsalltag durchdrungen. Jede KI, jede digitale Arbeitsmethode und viele traditionelle Forschungsansätze beruhen im Kern auf statistischen Verfahren. Statistisches Wissen ist daher aus der heutigen Datenanalyse kaum wegzudenken. Am Beispiel des intuitiv zu handhabenden Programms SPSS, sollen solche Möglichkeiten vorgestellt werden. Mithilfe eines Datensatzes zur Hexenverfolgung in Mecklenburg und verschiedenen Häufigkeitsanalysen, Kreuztabellen und einer Regressionsanalyse soll gezeigt werden, wie sich statistische Verfahren auch für qualitative Analysen Erkenntnisse nutzen lassen.
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Biografieportal Sachsen-Anhalt: Onlineworkshop
Das vom Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt gemeinsam mit dem Arbeitskreis Digitale Landesgeschichte neu eröffentete Biografieportal veranstaltet im Rahmen der Förderung Digitalstrategie 2030 des Bundeslandes Sachsen-Anhalt einen digitalen Workshop zum Thema: "Biografien schreiben: Mit und ohne KI".
Seien Sie dabei und melden Sie sich an bis zum 18. Juni an!
Workshop: 20. Juni 2025, 13:30 bis 15:30 Uhr, digital
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Lehrpreis in “Lehren/Lernen für und durch gesellschaftliches Engagement”
Wir freuen uns, dass Anne Kluger, Lehrbeauftragte an der Professur für Neuzeit, einen der drei Lehrpreise in “Lehren/Lernen für und durch gesellschaftliches Engagement” für ihr Seminar “Halle postkolonial” erhalten hat.
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„Die Legislative in Gefahr?
Historische und aktuelle Herausforderungen im
Dialog“ - Podiumsdiskussion mit Dr. Claudia
Gatzka, Prof. i.R. Dr. Thomas Lindenberger und Dr.
Danny Schindler am 26. Juni 2025, 18:00 Uhr
Im Rahmen der Podiumsdiskussion werden aktuelle Debatten um den Zustand der Demokratie und die Gefahr der Aushöhlung oder Entmachtung der Parlamente durch rechtsextremistische Parteien von Expert:innen aus der Geschichts- und Politikwissenschaft reflektiert.
Ort: Aula der der Martin-Luther-Universität Halle im Löwengebäude, Universitätsplatz 11.
Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen des Workshops "Methoden der Parlamentarismusforschung - interdisziplinäre Zugänge" statt. Das Programm finden Sie hier.
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Ontologien-Pluralismus in Graphdatenbanken
Olaf Simons (Data Connectivity, NFDI4Memory) demonstriert am 16. Juni 2025 zwischen 14:00 Uhr und 15:30 Uhr während des digitalen gemeinsamen Community-Treffesn von NFDI4Objects und NFDI4Memory das Mapping verschiedener ontologischer Ansätze in der Graphdatenbank FactGrid und zeigt so, wie verschiedene Vokabulare und Ontologien integriert genutzt und Normdaten strukturiert werden können.
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"Mein Vater ist Russe": Hörfeature mit Prof. Silke Satjukow
In einem Feature von Deutschlandfunk Kultur am 10. Mai um 18.05 Uhr erzählt Prof. Silke Satjukow die Geschichte von Besatzungskindern am Ende des Zweiten Weltkrieges. „Mein Vater ist Russe“ – Mit dieser (Un)Gewissheit wachsen hunderttausende um 1945 gezeugte Kinder von deutschen Frauen und russischen Soldaten auf. Fast immer sind sie machtlos gegen das bleierne Schweigen der Mütter, die ihre Vergangenheit durch Lebenslügen unter der Decke halten wollen. Egal ob die Beziehungen der Deutschen zu Rotarmisten gewaltsam erzwungen oder romantisch waren. Im Nachkriegsdeutschland werden sie zum sozialen Makel.
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Exkursion nach Florenz
Im März 2025 führte die Professur für die Geschichte der Frühen Neuzeit gemeinsam mit zwölf Studierenden unseres Instituts eine Exkursion nach Florenz durch. Zentrales Ziel war dabei vor Ort die Untersuchung der Frage, wie es der Familie der Medici gelang, die mittelalterliche Republik Florenz nach und nach in einen frühneuzeitlichen Fürstenstaat zu transformieren. Zwei der mitgereisten Studierenden berichten in folgendem kleinen Artikel von der Exkursion:
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Vortrag: Die 'Russen' kommen - und bleiben
Am 14. Mai 2025 um 18:00 Uhr wird Prof. Dr. Silke Satjukow anlässlich des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren in Magdeburg einen Vortrag zum Kriegsende 1945 in Sachsen-Anhalt halten und auf das deutsch-sowjetische Neben- und Miteinander nach dem Krieg eingehen.
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Eröffnungsveranstaltung des Graduiertenkollegs „Politik der Aufklärung“
Am 22. Mai 2025, 14.00 Uhr findet die offizielle, festliche Eröffnungsveranstaltung des von der DFG geförderten Graduiertenkollegs „Politik der Aufklärung“ statt. Anlässlich dieser Veranstaltung wird Frau Prof. Dr. Liliane Weissberg (University of Pennsylvania) Mercator Fellow im Graduiertenkolleg einen Vortrag halten. Weitere Informationen finden Sie hier:
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Aufsatz zu "Krisen und Transformationen" erschienen
Gerade sind die „Anschlüsse an den 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft“, der 2024 in Halle stattfand, die sich mit „Krisen und Transformationen“ beschäftigen, Open Access erschienen: https://shop.budrich.de/wp-content/uploads/2025/03/9783847432548.pdf Richard Pohle, Thomas Grunewald und Holger Zaunstöck haben darin ihre Überlegungen zu einer Forschungsperspektive für eine Transformationsgeschichte der Franckeschen Stiftungen dargelegt.
Tagesworkshop: Thesauri im Fach Jüdische Geschichte am 3. Juni 2025 in Halle (Saale)
Am 3. Juni 2025 findet in Halle (Saale) der Workshop "Thesaurus als Bedarf und Herausforderung für das Fach Jüdische Geschichte" statt. Neben spezifischen Bedarfen werden auch allgemeine Praktiken und Möglichkeiten kontrollierter Vokabulare der Geschichtswissenschaft diskutiert. Anmeldungen sind ab sofort bis Mitte Mai möglich.
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Podiumsdiskussion: Berufsperspektiven für Historiker:innen
Im Rahmen des Kolloquiums Neuere und Neueste Geschichte & Zeitgeschichte werden am 14.5.2025 Dr. Kathrin Kollmeier (Stiftung Humboldforum, Berlin), Stefan Paul-Jacobs (Büro für Geschichte, Leipzig) und Oliver Wiebe (Landtag Sachsen-Anhalt) über ihren beruflichen Werdegang berichten.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
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Geisteswissenschaften! Neue Bücher zu Krieg und Konflikt
Buchpräsentation und -diskussion am Dienstag, 8. April 2025, um 19:00 Uhr im Grünen Salon des Literaturhaus Halle (Bernburger Str. 8, 06108 Halle).
Ob in der Öffentlichkeit oder in der Familie – den Geisteswissenschaften wird misstraut. Sie seien brotlos, unproduktiv, nicht systemrelevant. Dem widersprechen ganze Bibliotheken, Blogs und Social-Media-Beiträge, die geisteswissenschaftlich fundiert sind. Wir wollen sie erkunden.
»Geisteswissenschaften!« ist ein geistes- und gesellschaftswissenschaftliches Forum der Martin-Luther-Universität mit ausgewählten Gästen. Jeweils unter einem Leitthema diskutieren wir neue Bücher oder digitale Publikationen aus unterschiedlichen Fachperspektiven.
Hier geht’s zur ausführlichen Beschreibung.
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Neu auf unserem Blog History Goes Public: 5 Fragen zum Start des Graduiertenkollegs „Politik der Aufklärung“
Zum Sommersemester nimmt das Graduiertenkolleg „Politik der Aufklärung“ an der MLU seine Arbeit auf. Wir sprachen mit dem stellvertretenden Sprecher Theo Jung.
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MACHT Geschichte!
Unter diesem Motto haben Studentinnen und Studenten des Institutes für Geschichte Podcasts erstellt, um auf den Masterstudiengang Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg aufmerksam zu machen.
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Verloren, verwandelt, wiederentdeckt. Lost Places in Sachsen-Anhalt gemeinsam sichtbar machen
Die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt ruft Schulen, Heimatvereine sowie alle geschichtsinteressierten Menschen im Bundesland dazu auf, in Vergessenheit geratene historische Orte, Gebäude und Einrichtungen in ihrer Umgebung zu erforschen.
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Vorstellung des Registers für Vokabulare
Am 23.4.24 wird zwischen 12:00 und 14:00 Uhr das "Register für historische und objektbezogene Vokabulare und Normdaten" für die geisteswissenschaftlichen Communities vorgestellt und die praktische Eintragung in das Register vorgestellt. Das Projekt ist ein Vorhaben der Task Area "Data Connectivity" von NFDI4Memory
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