Institut für Geschichte
Aktuelles aus dem Institut für Geschichte
Franckesche Stiftungen erforschen Objekte aus Borneo
Forschungsprojekt nimmt Objekte in der Kunst- und Naturalienkammer aus dem 19. Jahrhundert in den Blick.
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Kinovorstellung "YOU LOOK SO GERMAN!"
Am 28.11.23 um 17 Uhr wird im Puschkino der Film "YOU LOOK SO GERMAN!" gezeigt. Anschließend gibt es ein Gespräch mit der Regisseurin Nirit Ben-Joseph. Die israelische Reiseführerin traf in Berlin zufällig auf eine entfernte Verwandte. Damit begann für sie eine unbekannte Reise in ihre Familiengeschichte, die der Film dokumentiert.
Die Veranstaltung wird von der ehrenamtlichen Gruppe "Jüdisches Halle" organisiert. Sie setzt sich in Halle aktiv gegen Antisemitismus ein und hat bisher zwei Actionbound-Touren durch Halle, die einen Einblick in jüdisches Leben von früher und heute geben. Moderiert wird die Veranstaltung von Shania Timpe, BA-Studierende am IfG und SHK an der Professur Neuzeit.
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Die Revolution 1848/49 in der Demokratiegeschichte
Am 07. November 2023 hat Theo Jung in einer Vortragsreihe der Kommission für Saarländische Landesgeschichte in der Villa Lessing in Saarbrücken einen Vortrag mit dem Titel: "1848/49 nach 175 Jahren: Kritische Perspektiven auf eine demokratiegeschichtliche Vereinnahmung" gehalten.
In einer Zeit, in der die Demokratie vielfach als von innen wie von außen bedroht wahrgenommen wird, ist Demokratiegeschichte gegenwärtig in aller Munde. Mit Blick auf das laufende 175-jährige Jubiläum fragt Theo Jung nach den Implikationen dieses neuen geschichtspolitischen Paradigmas für die historische Auseinandersetzung mit den Revolutionen von 1848/49. Inwiefern lassen sich die Ereignisse dieser Jahre als „demokratischer Aufbruch“ erzählen und wie verschiebt sich das Verhältnis zwischen historischen und gegenwärtigen Perspektiven, wenn die Komplexität des Revolutionsgeschehens auf die Vorgeschichte unserer Gegenwart reduziert wird?
Die Aufzeichnung des Vortrages finden Sie hier:
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Podcastreihe "True Crime History & More" startet
Mit der „Langen Nacht der Wissenschaften“ 2022 fing alles an. Zu diesem Event entstand, angeregt von modernen Vorbildern, das Konzept der jetzt vorliegenden Podcastreihe „True Crime History & More“. In Form von Livemitschnitten oder auch als Ergebnis studentischer Arbeiten in Seminaren stellen die Autorinnen und Autoren dieser Serie spannende und merkwürdige Biografien und Kriminalfälle, ihre zeitgenössische und historische Bewertung vor. Die monatlich erscheinende Folge von zehn Podcasts startet mit einem Beitrag von Dr. Anne Purschwitz zum Warenhausdiebstahl. Die Serie erscheint im Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung.
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Vortrag über die "Baseballschlägerjahre"
Unter dem Titel „Als der Staat sein Gewaltmonopol preisgab“ hat Patrick Wagner am 2. November 2023 in der Hamburger Forschungsstelle für Zeitgeschichte einen Vortrag über die Polizei im Ostdeutschland der 1990er Jahre gehalten. Auf der Basis von Archivrecherchen zum Pogrom von Rostock-Lichtenhagen (1992) versucht er zu erklären, warum die Polizei in den „Baseballschlägerjahren“ der rechten Gewalt hilflos bis passiv gegenüberstand. Die Veranstaltung war Teil der Reihe „Mehr als eine Randnotiz. Die extreme Rechte in der deutschen Gesellschaft nach 1945“. Die Audiodatei des Vortrages finden Sie hier:
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Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte 2023
Vom 03. bis 05. November findet in Weimar das Festival für Geist, Demokratie und Geschichte statt: das Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte 2023, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Programmpunkte: Am 04. November um 13:00 Uhr diskutieren im Stadtmuseum Weimar Silke Satjukow und Paulina Gulińska-Jurgiel zum Thema "Weibliche Zeit:en. Frauen in Frankreich, Polen und der DDR zwischen Tradition und (sozialistischer) Moderne". An der Diskussionsrunde um 11:00 Uhr zum Thema "Nicht schnell genug: Die radikale Frauenbewegung in Europa um 1900" wird Iwona Dadej beteiligt sein. Nähere Infos hier:
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Abschlussveranstaltung unseres Zeitzeug*innen- und Jugendbildungsprojekts "Ossi-Ausländer".
Am 18. November 2023 werden im Stadtmuseum Halle die Ergebnisse des Projekts „Ossi-Ausländer“ präsentiert. Da eine Kooperation zwischen dem Institut für Geschichte und dem von der Stiftung Aufarbeitung geförderten Projekt vereinbart worden war, haben Studenten des Lehramts für Geschichte und das BA-Studiengangs Geschichte im Wintersemester 2022/23 hierzu ein Seminar durchgeführt. Unter der Leitung von Apl. Prof. Jeannette van Laak erlernten sie sie u.a. Techniken der Interviewführung lernten und erprobten diese im Anschluss. Hierfür befragte sie verschiedene Personen etwa aus Vietnam, aus Bulgarien und aus Kuba, die in den 1970er und 1980er Jahren in die DDR gekommen waren, um hier einen Beruf zu erlernen. Diese Interviews flossen in das Projekt „Ossi-Ausländer“ ein, dessen Ergebnisse nun präsentiert werden. Weitere Informationen können folgender Einladung entnommen werden.
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Neuerscheinung Monographie
Im Oktober 2023 ist die Dissertation von Frau Dr. Pia Schmüser beim Campus Verlag erschienen.
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23. Tag der Stadtgeschichte: Abseits der Norm
Am 18. November 2023 lädt der Verein für Stadtgeschichte ab 10:00 Uhr zum 23. Tag der Stadtgeschichte ein. Unter dem Titel: "Abseits der Norm" führt der Kriminalitätshistoriker Prof. Dr. Gerd Schwerhoff in das Thema ein und eröffnet einen Tag mit einem vielfältigen Programm. Diskutiert wird anhand von Ereignissen rund um die Stadtgeschichte Halles wie gesellschaftliche Normen festgesetzt, überschritten oder ausgehandelt wurden. Es erwarten Sie spannende Themen wie die Kriminalisierung medizinischer Praktiken, die Auseinandersetzung um Mordbrenner oder Kaufhausdiebstahl, den Eierwurf von Halle und einiges mehr.
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Call for Papers: Digital History & Citizen Science
Die Jahrestagung der AG Digitale Geschichtswissenschaft im September 2024 wird diesmal mit vielen anderen Partner*innen gemeinsam organisiert, um Citizen Science, historisch Interessierte und digitale Expert*innen zusammenzubringen. Der Call for Papers ist gestartet und läuft bis zum 8. Dezember 2023! Daher jetzt Ideen entwickeln und bewerben!
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Jetzt zum ersten NFDI4Memory Community Treffen anmelden!
Wir freuen uns, Euch und Sie zum 1. Community Treffen von NFDI4Memory einzuladen:
Das Community Forum wird am Mo. 20.11.2023 von 9-12 Uhr digital stattfinden. Rund um Forschungsdaten, digitale Strategien und erste Aktivitäten und Ergebnisse von NFDI4Memory können viele Themen aktiv mitgestaltet und diskutiert werden.
Also schnell zur Anmeldung
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Dietrich-Moderhack-Stipendienprogramm
der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt
Die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt vergibt ab dem 1. Januar 2024 ein Stipendium bzw. zwei Stipendien für Nachwuchswissenschaftler:innen (Promovierende oder PostDocs) in Höhe von monatlich 1.200 € für die Dauer von bis zu zwölf Monaten.
Formlose Anträge auf Stipendien können bis zum 24. November 2023 eingereicht werden. Weitere Infos finden Sie hier:
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Buchvorstellung
In der traditionsreichen Buchhandlung Cálamo in Zaragoza hat Frau Dr. Anna Catharina Hofmann am 15.09.2023 ihre Monographie „Una modernidad autoritaria. El desarrollismo en la España de Franco (1956-1973)" vorgestellt.
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Jetzt zum Qgis-Workshop anmelden!
Auf dem Historikertag in Leipzig bietet die AG Digitale Geschichtswissenschaften mit ihrem Praxislabor 2023 ein interessantes Beiprogramm mit vielen Hand-On-Workshops zum Kennenlernen digitaler Methoden und Analyseverfahren. Mit dabei ist auch der Workshop zu "Historische Raummodellierung mit Geokoordinaten und Qgis" vom NFDI4Memory-Team des Historischen Datenzentrums Sachsen-Anhalt. Nutzen Sie uns melden Sie sich an: hinfo@geschichte.uni-halle.de. Nähere und alle weiteren Workshops finden Sie in der Übersicht der AG.
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3. Tag der Heimatforschung
Der Tag der Heimatforschung ist die zentrale Jahresveranstaltung des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e. V. in enger Kooperation mit dem Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt für die Engagierten im historischen Ehrenamt. In diesem Jahr drehen sich Angebote und Workshop um das Thema historischer Karten und den Umgang mit diesen Quellen. Zudem bietet der Tag Möglichkeiten zur Vernetzung untereinander und zum Kennenlernen zentraler Akteure des Landes. Den Flyer zur Veranstaltung und Möglichkeiten zur Anmeldung finden Sie unter dem angegebenen Link.
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Die neue Ausgabe »Politik und Kultur« ist da!
Wir freuen uns mit unserem Kollegen Prof. Dr. Holger Zaunstöck, Leiter der Stabsstelle Forschung der Franckeschen Stiftungen, über die Publikation der aktuellen Politik und Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates. In der aktuellen Ausgabe dreht sich alles um das Thema Streit. Prof. Zaunstöck hat sie mit kuratiert und gibt im Artikel »Aus den Tiefen der Geschichte« einen Einblick in unsere Jahresausstellung. Auch einige bekannte Namen aus Ausstellung und Katalog sind in der Zeitung vertreten. Die neue Politik und Kultur erhalten Sie ab heute im Zeitschriftenladen. Die Jahresausstellung geht in die zweite Hälfte und ist noch bis zum 04. Februar 2024 zu sehen.
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10 Jahre Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien
Es gibt ein Fest! Im Herbst wird das Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien 10 und kommt langsam ins wilde Alter.
Wir wollen Sie deshalb nicht mit Grußworten und Häppchen abspeisen (die wird es auch geben), sondern Sie inspirieren.
Deshalb haben wir uns für den 13. bis 15. September unter dem Titel Blickrichtungen im Dialog - 10 Jahre Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien ein wissenschaftliches und kulturelles Programm ausgedacht, das in Halle beginnt und in Jena fortgesetzt wird.
Schauen Sie auf unser spannendes Programm inklusive Bushuttle und melden Sie sich noch heute an!
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Neuerscheinung Monographie
Die Monographie "Una modernidad autoritaria. El desarrollismo en la España de Franco (1956-1973)" von Anna Catharina Hofmann ist in Spanien erschienen.
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Nachruf für Prof. Dr. Peter Hertner
Das Institut für Geschichte und die Philosophische Fakultät I trauert um ihr emeritiertes Mitglied, Professor Dr. Peter Herter (1942-2023). Mit einem Nachruf möchten wir an Prof. Hertner erinnern und vor allem sein intensives und engagiertes Wirken am Institut für Geschichte würdigen. Der Nachruf wurde in der Sciencie Halensis veröffentlicht.
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Lange Nacht der Wissenschaften: Streitkulturen der Moderne
Präsentiert werden eine Reihe von Beiträgen aus der Philosophischen Fakultät I zum Thema: Streitkulturen der Moderne. Neue Beiträge der historischen Kultur- und Sozialwissenschaften. Folgende Einzelbeiträge werden angeboten: 19.00 Uhr Prof. Dr. Theo Jung: Wörterkrieg oder Faustkampf? Die Streitkultur der politischen Versammlung im Kaiserreich / 19.20 Uhr Prof. Dr. Olaf Peters: Manifeste und Proteste – Streitkultur in der Kunst / 20.00 Uhr Prof. Dr. Patrick Wagner: Baseballschlägerjahre. Die Erosion des staatlichen Gewaltmonopols und die gesellschaftlichen Konflikte der frühen 1990er Jahre / 20.20 Uhr Dr. Jasper Finkeldey: Was darf der Klimaprotest?
7. Juli 2023: Hörsaal II, Emil-Abderhalden-Str. 28, 06108 Halle (Saale)
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Lange Nacht der Wissenschaften: True Crime History - Live Podcast
Mord, Totschlag, Diebstahl, Körperverletzungen und viele andere Verbrechen ziehen sich wie ein blutiger roter Faden durch die Geschichte. Gleichzeitig findet vor allem das Außergewöhnliche seinen Weg in die Archive, wird erinnert, dokumentiert und bewahrt. Vor diesem Hintergrund sehen sich Historiker und Historikerinnen immer wieder Dokumenten gegenüber, die über Verbrechen, Strafen und Prozesspraxis früherer Jahrhunderte Auskunft geben können. Angelehnt an aktuelle Podcasts zum Thema Verbrechen, möchten wir versuchen, aufsehenerregende Fälle zu rekonstruieren und historische Kriminalfälle erlebbar zu machen. Dabei möchten wir nicht stehen bleiben, sondern eben auch die historischen Kontexte und das Zeitcolorit der Frühen Neuzeit (16.-18. Jahrhundert) versuchen näherzubringen.
7. Juli 2023, Emil-Abderhalden-Str. 26/27, 06108 Halle; HS III, 18:00, 19:00, 20:00 Uhr
Olaf Simons, Katja Liebing, Anne Purschwitz und Katrin Moeller
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Histdata bei GarnIGS
Zwischen dem 26. und 30. Juni findet an der Integrierten Gesamtschule Am Steintor das Projekt "GarnIGS " statt, in der die Schüler*innen ihren eigenen Staat gründen und betreiben. Das Historische Datenzentrum ist mit einer Digitalisierungswerkstatt dabei und möchte über einen kleinen Blog historische Objekte und Dokumente der ca. 150 Jahre alten Schule veröffentlichen und ein kleines digitales Museum aufbauen.
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