Institut für Geschichte
Aktuelles aus dem Institut für Geschichte
True Crime History: Dem Verbrechen auf der Spur (Lange Nacht der Wissenschaften)
"True Crime History" ist beliebt: Ungefähr 300 Interessierte folgten bei der Langen Nacht der Wissenschaften dem Gespräch von Anne Purschwitz und Katrin Moeller über einen turbulenten Diebstahl in Diebzig und einer Frau in Männerkleidern. Wir bedanken uns für das große Interesse und suchen schon nach Themen für die nächste Veranstaltung.
Abschied von unseren Absolventen und Absolventinnen
Im Rahmen des Sommerfestes 2022 und im Anschluss an das legendäre Fußballspiel um den Droysengraal wurden erstmals Absolventen und Absolventinnen der Master- und Lehramtsstudiengänge feierlich verabschiedet. Das Institut für Geschichte wünscht allen einen wunderbaren Start in ein Berufsleben, dass angesammelte Wissen rund um Geschichte und Geschichtswissenschaft in vielfältiger Weise in die Öffentlichkeit trägt.
Historischer Mittwochmittag
Den nächsten Historischen Mittwochmittag wird die Institutsgruppe gestalten. Unter dem Motto "Institutsgruppe Geschichte - für, mit, von Studierenden" werden Aktivitäten dieser Gruppe vorgestellt, die auf ein breites Engagement von Studierenden aufbauen. Daher sind alle Studierende der Geschichte herzlich zu diesem Termin eingeladen.
Wir treffen uns am 6. Juli 2022, 12:00 bis 12:45 Uhr wieder bei der Freilicht-Sitzgruppe mitten auf dem Steintor-Campus.
#fragdochmalnach
Unter dem Titel #fragdochmalnach wurde in Kooperation mit dem Bund für Bildung e.V. im Wintersemester 2020/21 ein Forschungsmodul in der Geschichtsdidaktik zur deutsch-deutschen Alltagsgeschichte durchgeführt. Hierfür haben die Studierenden für das Lehramt an Sekundarschulen und an Gymnasien sich zunächst selbst erprobt, indem sie ihre Eltern und Großeltern nach ihren Erfahrungen und Erinnerungen an das Jahr 1989 befragten. Ein Ergebnis dessen war unter anderem, dass man über den anderen deutschen Staat gar nicht so viel wusste. In der Folge überlegten sich die Studierenden-Tandems Unterrichtsideen zur deutsch-deutschen Geschichte zwischen 1945 und 1989/90. Der Kooperationspartner Bund für Bildung e.V. Berlin hat nun drei der Unterrichtsideen der Studentinnen und Studenten auf seinem Internetauftritt „geschichtsbewusst.de“ publiziert.
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Forschend und fragend deutsch-deutsche Geschichten entdecken
Unter diesem Titel fasst Jeannette van Laak Überlegungen zur Vermittlung einer verflochtenen deutsch-deutschen Alltagsgeschichte zusammen, um auf diese Weise, Erklärungsmuster des Kalten Krieges, die heute kaum mehr zu überzeugen vermögen, hinter sich lassen. Über das Befragen der Eltern- und Großelterngeneration gilt es aufzuzeigen, in welchen Alltagsbereichen sich die Deutschen in Ost und West ähnelten und in welchen sie sich unterschieden. Mit einer Präsentation der Arbeitsergebnisse kann zu dem der innergenerationellen Austausch angeregt werden.
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Wie Diktaturen enden
Spaniens Weg in die Demokratie
Dass Spanien vor 45 Jahren der demokratische Wandel gelang, hat viele Gründe: wirtschaftliche Modernisierung, Abwendung der Kirche vom Regime, weniger Zensur. Anna Catharina Hofmann reflektiert im Gespräch mit Liane von Billerbeck Ursachen für das Ende von Diktaturen am Beispiel Spaniens. (Sendung vom 15. Juni 2022, 07:40 Uhr).
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Tretkurbelisten am Start! Radtour und geselliges Gespräch
Am 13. Juni 2022 startet um 17:30 Uhr eine Fahrradtour zu den historischen Rennstätten der Stadt Halle (Saale) am Thüringer Bahnhof (Geokoordinaten: 51.468; 11.989). Auf dem Weg zwischen der Rennstätte in der Merseburger Straße zum Böllberger Weg geht es vorbei an der Baukulisse der frühen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, in denen das Radfahren populär wurde. Bei einem Gespräch zwischen der Wiener Autorin Sandra Mosch und der Historikerin Katrin Moeller über die frühen Radvereine in Halle (Saale) und die Eroberung des Radfahrens durch die Massen ab 18:30 Uhr im Stadthafen (Hafenstraße) gibt es viel über die frühe Zeit des Radfahrens zu erfahren und ein Erfrischungsgetränk.
Jesuit and Pietist Missions in the Eighteenth Century (Markus Friedrich und Holger Zaunstöck)
Der englischsprachige Sammelband wirft die Frage auf, wie die Missionare verschiedener christlicher Konfessionen in den Missionsgebieten bei ihren alltäglichen Begegnungen miteinander umgingen. Im Hinblick auf die besondere frühneuzeitliche innerchristliche Plurikonfessionalität wurden zwei Regionen als Schwerpunkt ausgewählt: der östliche Mittelmeerraum und der indische Subkontinent. Damit leistet der Band nicht nur einen Beitrag zur vergleichenden Erforschung der Mission im langen 18. Jahrhundert, sondern demonstriert zugleich die Nützlichkeit der globalen Konfessionalisierungsforschung, deren heuristisches Potenzial für die Analyse der Geschichte des außereuropäischen Christentums in der Frühen Neuzeit bislang kaum erprobt worden ist.
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Quo vadis?
Das Institut für Geschichte bietet unter dem Titel “Quo vadis? Berufsfelder für Historiker*innen” im Sommersemester 2022 eine Veranstaltung für alle Studierende an. Dabei sind Kolleg*innen eingeladen, die außerhalb der Universität einen Arbeitsplatz als Historiker*innen gefunden haben. Dabei werden Erfahrungen aus der Arbeitswelt berichtet und das jeweilige Berufsfeld vorgestellt.
Am 01.06.2022 wird Herr Dr. Christian Werkmeister, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Stiftung Ettersberg, Europäische Diktaturforschung, Aufarbeitung der SED-Diktatur sich vorstellen.
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Historischer Mittwochmittag: Plötzlich Dozent - Erfahrungen mit den ersten Lehrerfahrungen
Robert Scholz und Anton Schulte, beide seit ein bis zwei Jahren an der Professur für Geschichte der Neuzeit, werden berichten, welche Erfahrungen sie machen, und anschließend mit uns in die Diskussion einsteigen.
Wir treffen uns am 25. Mai, 12:00 bis 12:45 Uhr wieder bei der Freilicht-Sitzgruppe mitten auf dem Steintor-Campus.
Historischer Mittwochmittag am 11. Mai 2022
Unser Institut hat eine Reihe von Erasmus-Partnerschaften und Kooperationsvereinbarungen, aber nicht immer hören wir etwas davon, welche Erfahrungen Student*innen dann vor Ort machen. Zwei von ihnen erzählen an diesem Historischen Mittwochmittag von ihren Eindrücken:
Vivien Baumert über ihr Erasmus-Semester in Pisa
und
Lukas Vogel von seinem Gastsemester in Warschau.
Beide werden gern auf Fragen aller Art antworten und freuen sich auf den Austausch.
Wir treffen uns am 11. Mai, 12:00 bis 12:45 Uhr wieder bei der Freilicht-Sitzgruppe mitten auf dem Steintor-Campus.
Jetzt zum Workshop anmelden: Quantitative Analyse mit Normdaten–SPSS in der Historischen Forschung
Gemeinsam genutzte Normdaten spielen in der gegenwärtigen Diskussion um Datenmanagement und Forschungsdatenaufbereitung webbasierter Sammlungen eine prominente Rolle. Welche neuen Angebote es hierzu gibt und wie nutzbringend solche Normdatenstände dann tatsächlich für die Analyse von Massendaten Anwendung finden können, soll anhand der Einbindung von berufsbezogenen Vokabularen gezeigt und gemeinsam diskutiert werden. Dies wird mit einer grundlegenden Einführung in das Programm SPSS verbunden. Grundkenntnisse in SPSS sind dabei nützlich, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop. Registrieren Sie sich, um am digitalen Workshop teilzuhaben.
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Ringvorlesung Diversity
Sich in binären Vorstellungen von Geschlecht zu verorten ist für die Einen so alltäglich und banal, dass es ihnen kaum auffällt – auch in universitären Kontexten. Was für die Einen selbstverständlich wirkt, ist für viele Personen an der Universität jedoch ein von außen erzwungenes tägliches Konfrontieren mit falschen Namen und Geschlechtszuweisungen sowie eine Aneinanderreihung schmerzhafter Zwangsoutings. In einer Ringvorlesung möchten wir das Thema universitäre Lehre fokussieren und uns darüber austauschen, wie eine solidarische und diskriminierungssensible Lehre für trans*, inter* und nicht-binäre Personen aussehen kann und wie alle Studierenden und Lehrenden dazu beitragen können.
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Jan Michael Goldberg erhält Hermann-Knothe-Preis 2022
Der Wissenschaftspreis der Oberlausitz – der Hermann-Knothe-Preis – geht in diesem Jahr nach Halle! Die mit 700 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften an Nachwuchswissenschaftler unter 32 Jahren vergeben, die zur Oberlausitz forschen. Der Hallenser Doktorand Jan Michael Goldberg (Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte) gewann die diesjährige Auslobung mit einem Aufsatz zur demografischen Auswirkung eines konfessionellen Schocks („Der lange Schatten des Prager Friedens. Konfession und Bevölkerungswachstum in der oberlausitzisch-böhmischen Grenzregion, 1600-1900“). Das Institut für Geschichte gratuliert!
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Forschungskolloquium Osteuropäische Geschichte & Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien
Das Kolloquium für Osteuropäische Geschichte / Interdisziplinäre Polenstudien ist ein Diskussionsforum für fortgeschrittene Studierende (auch BA) im Fach Geschichte, die MitarbeiterInnen und DoktorandInnen der Professur für Osteuropäische Geschichte und des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien sowie für andere Interessierte, die über den westeuropäischen Tellerrand blicken wollen.
Studierende der Geschichte und benachbarter geistes- und gesellschaftswissenschaftlicher Fächer haben die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten im Laufe der Entstehung zu präsentieren und konstruktiv zu diskutieren. Darüber hinaus können sie sich mit aktuellen Themen der Forschung zum östlichen Europa vertraut machen, die von WissenschaftlerInnen aus der Region und weiter gereisten Gästen vorgestellt werden. Trauen Sie sich ruhig, auch Zuhören ist ganz in Ordnung.
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War–Wojna–Війна: Filme gegen den Krieg
Wir möchten Sie/Euch auf unsere aktuelle Filmreihe War–Wojna–Війна: Filme gegen den Krieg aufmerksam machen, die im April/Mai/Juni/Juli 2022 im Puschkino in Halle laufen wird. Welche Schicksale verbergen sich hinter humanitärer Hilfe? Wie hält man unter Dauerbeschuss die eigene Familie intakt und die Träume wach? Was bedeutet journalistische Berichterstattung über den Völkermord? Wir wissen nicht, ob die Filmkunst uns Antworten auf all diese Fragen geben kann. Die Filmreihe kann Ihnen und uns die Chance geben, dies gemeinsam zu diskutieren. Wir zeigen dazu Filme zum gegenwärtigen Krieg in der Ukraine und zum Bürgerkrieg in Syrien, über den Holodomor und das Nachkriegspolen.
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Forschungskolloquium Geschichte des Mittelalters
Forschung ist nie abgeschlossen – auch nicht die Forschung zum europäischen Mittelalter. Im Forschungskolloquium hören und diskutieren wir Vorträge zu aktuellen mediävistischen Arbeitsvorhaben innerhalb und außerhalb von Halle. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erforschung des Spätmittelalters.
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Forschungskolloquium Neuere und Neueste Geschichte und Zeitgeschichte im Sommersemester 2022
In dieser Veranstaltung präsentieren Forschende ganz unterschiedlicher „Grade“ - von der bekannten Historikerin von auswärts über den Doktoranden bis zur Masterstudentin an unserem Institut - die sie aktuell beschäftigenden Themen.
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Forschungskolloquium Geschichte der Frühen Neuzeit im Sommersemester 2022
Das Programm zum Forschungskolloquium der Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit wurde veröffentlicht. Die öffentlichen Vorträge laden zum Diskutieren über religiöse Praktiken, Glaubensvorstellungen und Missionierungen in der Frühen Neuzeit ein, thematisieren darüber hinaus aber auch andere Aspekte.
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Aufruf: Humanitäre und wissenschaftliche Unterstützung der Ukraine und flüchtender Ukrainer*innen
Liebe Student*innen und liebe Kolleg*innen,
sicher verfolgen alle die katastrophalen Nachrichten aus der Ukraine. Manche engagieren sich schon in Projekten. Für alle, die weitere Informationen benötigen und mehr über konkrete Initiativen erfahren wollen, ist diese Aufruf gedacht.
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Aufruf der Nationalen Universität Kyiv-Mohila-
Akademie zugunsten ihrer Student*innen und
Dozent*innen
Die Mohila-Akademie wurde 1992 kurz nach der Anerkennung der Ukraine als souveräner Staat gegründet. Sie knüpft an die 1632 von dem Gelehrten Petro gegründete Kiewer Akademie an und ist an vielen internationalen Forschungsprojekten beteiligt. Heute hat sie ca. 4.000 Student*innen und 600 Dozent*innen. Mit Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine musste sie ihren Lehrbetrieb einstellen. Das International Office der Mohila-Akademie bitte hiermit um unsere Unterstützung.
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Eine Doktorandin der MLU berichtet aus Vinnitsya, Ukraine, und ruft die MLU zur Unterstützung auf
Kateryna Pasichnyk, Ph.D. student at Martin-Luther-University in Halle, wanted to return from Kyiv at the end of March. Because of the Russian war against Ukraine she decided to gather with her family in Vinnitsya. In the interview she shares her experience during the last week and calls for support.
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