Institut für Geschichte
Aktuelles aus dem Institut für Geschichte
„Die Legislative in Gefahr?
Historische und aktuelle Herausforderungen im
Dialog“ - Podiumsdiskussion mit Dr. Claudia
Gatzka, Prof. i.R. Dr. Thomas Lindenberger und Dr.
Danny Schindler am 26. Juni 2025, 18:00 Uhr
Im Rahmen der Podiumsdiskussion werden aktuelle Debatten um den Zustand der Demokratie und die Gefahr der Aushöhlung oder Entmachtung der Parlamente durch rechtsextremistische Parteien von Expert:innen aus der Geschichts- und Politikwissenschaft reflektiert.
Ort: Aula der der Martin-Luther-Universität Halle im Löwengebäude, Universitätsplatz 11.
Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen des Workshops "Methoden der Parlamentarismusforschung - interdisziplinäre Zugänge" statt. Das Programm finden Sie hier.
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Ontologien-Pluralismus in Graphdatenbanken
Olaf Simons (Data Connectivity, NFDI4Memory) demonstriert am 16. Juni 2025 zwischen 14:00 Uhr und 15:30 Uhr während des digitalen gemeinsamen Community-Treffesn von NFDI4Objects und NFDI4Memory das Mapping verschiedener ontologischer Ansätze in der Graphdatenbank FactGrid und zeigt so, wie verschiedene Vokabulare und Ontologien integriert genutzt und Normdaten strukturiert werden können.
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"Mein Vater ist Russe": Hörfeature mit Prof. Silke Satjukow
In einem Feature von Deutschlandfunk Kultur am 10. Mai um 18.05 Uhr erzählt Prof. Silke Satjukow die Geschichte von Besatzungskindern am Ende des Zweiten Weltkrieges. „Mein Vater ist Russe“ – Mit dieser (Un)Gewissheit wachsen hunderttausende um 1945 gezeugte Kinder von deutschen Frauen und russischen Soldaten auf. Fast immer sind sie machtlos gegen das bleierne Schweigen der Mütter, die ihre Vergangenheit durch Lebenslügen unter der Decke halten wollen. Egal ob die Beziehungen der Deutschen zu Rotarmisten gewaltsam erzwungen oder romantisch waren. Im Nachkriegsdeutschland werden sie zum sozialen Makel.
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Exkursion nach Florenz
Im März 2025 führte die Professur für die Geschichte der Frühen Neuzeit gemeinsam mit zwölf Studierenden unseres Instituts eine Exkursion nach Florenz durch. Zentrales Ziel war dabei vor Ort die Untersuchung der Frage, wie es der Familie der Medici gelang, die mittelalterliche Republik Florenz nach und nach in einen frühneuzeitlichen Fürstenstaat zu transformieren. Zwei der mitgereisten Studierenden berichten in folgendem kleinen Artikel von der Exkursion:
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Vortrag: Die 'Russen' kommen - und bleiben
Am 14. Mai 2025 um 18:00 Uhr wird Prof. Dr. Silke Satjukow anlässlich des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren in Magdeburg einen Vortrag zum Kriegsende 1945 in Sachsen-Anhalt halten und auf das deutsch-sowjetische Neben- und Miteinander nach dem Krieg eingehen.
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Eröffnungsveranstaltung des Graduiertenkollegs „Politik der Aufklärung“
Am 22. Mai 2025, 14.00 Uhr findet die offizielle, festliche Eröffnungsveranstaltung des von der DFG geförderten Graduiertenkollegs „Politik der Aufklärung“ statt. Anlässlich dieser Veranstaltung wird Frau Prof. Dr. Liliane Weissberg (University of Pennsylvania) Mercator Fellow im Graduiertenkolleg einen Vortrag halten. Weitere Informationen finden Sie hier:
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Aufsatz zu "Krisen und Transformationen" erschienen
Gerade sind die „Anschlüsse an den 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft“, der 2024 in Halle stattfand, die sich mit „Krisen und Transformationen“ beschäftigen, Open Access erschienen: https://shop.budrich.de/wp-content/uploads/2025/03/9783847432548.pdf Richard Pohle, Thomas Grunewald und Holger Zaunstöck haben darin ihre Überlegungen zu einer Forschungsperspektive für eine Transformationsgeschichte der Franckeschen Stiftungen dargelegt.
Tagesworkshop: Thesauri im Fach Jüdische Geschichte am 3. Juni 2025 in Halle (Saale)
Am 3. Juni 2025 findet in Halle (Saale) der Workshop "Thesaurus als Bedarf und Herausforderung für das Fach Jüdische Geschichte" statt. Neben spezifischen Bedarfen werden auch allgemeine Praktiken und Möglichkeiten kontrollierter Vokabulare der Geschichtswissenschaft diskutiert. Anmeldungen sind ab sofort bis Mitte Mai möglich.
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Podiumsdiskussion: Berufsperspektiven für Historiker:innen
Im Rahmen des Kolloquiums Neuere und Neueste Geschichte & Zeitgeschichte werden am 14.5.2025 Dr. Kathrin Kollmeier (Stiftung Humboldforum, Berlin), Stefan Paul-Jacobs (Büro für Geschichte, Leipzig) und Oliver Wiebe (Landtag Sachsen-Anhalt) über ihren beruflichen Werdegang berichten.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
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Geisteswissenschaften! Neue Bücher zu Krieg und Konflikt
Buchpräsentation und -diskussion am Dienstag, 8. April 2025, um 19:00 Uhr im Grünen Salon des Literaturhaus Halle (Bernburger Str. 8, 06108 Halle).
Ob in der Öffentlichkeit oder in der Familie – den Geisteswissenschaften wird misstraut. Sie seien brotlos, unproduktiv, nicht systemrelevant. Dem widersprechen ganze Bibliotheken, Blogs und Social-Media-Beiträge, die geisteswissenschaftlich fundiert sind. Wir wollen sie erkunden.
»Geisteswissenschaften!« ist ein geistes- und gesellschaftswissenschaftliches Forum der Martin-Luther-Universität mit ausgewählten Gästen. Jeweils unter einem Leitthema diskutieren wir neue Bücher oder digitale Publikationen aus unterschiedlichen Fachperspektiven.
Hier geht’s zur ausführlichen Beschreibung.
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Neu auf unserem Blog History Goes Public: 5 Fragen zum Start des Graduiertenkollegs „Politik der Aufklärung“
Zum Sommersemester nimmt das Graduiertenkolleg „Politik der Aufklärung“ an der MLU seine Arbeit auf. Wir sprachen mit dem stellvertretenden Sprecher Theo Jung.
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Tagung: Gewalt im Bauernkrieg
Anlässlich des 500. Jahrestages des Bauernkrieges findet in Stollberg vom 10.-12. April eine wissenschaftliche Tagung statt, die sich insbesondere mit dem Phänomen der Gewalt in all ihren Facetten im Zusammenhang mit dem Bauernkrieg widmet. Die Tagung wird von Andreas Pečar und Gerd Schwerhoff (Dresden) ausgerichtet und von der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Landkreis Mansfeld-Südharz und der Gemeinde Stollberg veranstaltet. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich für die Tagung anzumelden.
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Institutspreis für gute Abschlussarbeiten
Zur Würdigung der vielen guten Abschlussarbeiten der Studierenden am Institut für Geschichte hat der Institutsbeirat im letzten Jahr einen Institutspreis ins leben gerufen. Herausragende Abschlussarbeiten eines Jahres (dazu zählen Bachelor-, Master- und Staatsexamensarbeiten) können auf Vorschlag der Lehrenden und nach Beurteilung einer Jury mit diesem Preis bedacht werden.
Dotiert ist dieser Preis mit 100 € für Bachelorarbeiten und 200€ für Master-/Staatsexamensarbeiten. Weitere Informationen finden Sie in den Richtlinien.
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Lothringenexkursion der Mittelalterprofessur
Vom 23.-28.9.2024 wandelten zehn hallische Studierende und drei Lehrende auf den Spuren der lothringischen Geschichte. Von den Entdeckungen künden eine Reportage und ein (etwas seriöserer) Exkursionsbericht.
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Transformation in den Kulturwissenschaften. Bestandsaufnahme und Perspektiven
Workshop, Martin-Luther-Universität Halle-Witenberg 7. und 8. November 2024
Organisiert von Stephan Pabst und Daniel Weidner im Rahmen des Transformationslabors „Imagination der Zukunft“ und des Forschungsschwerpunkts „Aufklärung, Religion, Wissen“
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Ringvorlesung "Was Sie schon immer über Polen wissen wollten (oder sollten)"
Die Ringvorlesung bietet eine wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche und abwechslungsreiche Einführung in die polnische Gesellschaft, Sprache, Geschichte und Kultur. Anhand ausgewählter Themen geben die Vortragenden Einblicke in das Polen von gestern und heute.
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Seminarexkursion in die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen am 25.09.2024
Im Rahmen des Seminars "Auf dem Weg zu einer multimedialen Gedenkstätte - Die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen erkunden und weiterdenken" haben Studierende unseres Instituts am 25.09.2024 die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen besucht. Im Dialog mit dem Gedenkstättenpersonal formulierten sie Vorschläge zur digitalen Weiterentwicklung der sachsen-anhaltinischen Gedenkstätte und nahmen am Auftakt des Workshops "Die Zukunft der Gedenkstätten zwischen Ortsgebundenheit, Zeitzeug:innen und Digitalität" (25.-26.09.24) mit Expert:innen aus Wissenschaft, Gedenkstätten- und Bildungsarbeit teil. Während des Besuchs legten die Studierenden außerdem einen Gedenkkranz zur Erinnerung an die Opfer des Massakers von Gardelegen im April 1945 nieder.
Workshop zur Zukunft von Gedenkstätten im digitalen Zeitalter am 25.-26.9.2024 in Gardelegen
Wie können sich Gedenkstätten im digitalen Zeitalter breiter aufstellen? Welche Möglichkeiten bietet die Nutzung von AR und KI? Der Lehrstuhl Geschichte der Neuzeit veranstaltet am 25. und 26. September 2024 einen Workshop zum Thema „Die Zukunft der Gedenkstätten zwischen Ortsgebundenheit, Zeitzeug:innen und Digitalität“ in der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen. In diesem Rahmen kommen Studierende unseres Instituts mit Expert:innen aus Wissenschaft, Gedenkstätten- und Bildungsarbeit zusammen, um über neue Vermittlungskonzepte für die Gedenkstätte in Gardelegen und die Gedenkstättenlandschaft Sachsen-Anhalts insgesamt zu diskutieren. Konkret geht es die Entwicklung von Historischen Avataren und Zielgruppenforschung. Organisiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Silke Satjukow, Robert Schümann, geb. Scholz, und Anne Kluger, die Auskunft zum Workshop geben können.
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Langeoog - Biographie einer deutschen Insel
In dieser globalen Mikrogeschichte einer deutschen Insel wird erstmals ein Naturraum am Rande Deutschlands epochenübergreifend historisiert. Die methodisch reflektierte Untersuchung greift Impulse der modernen Raumgeschichte auf und fragt nach den wechselnden Bedeutungen, die „Langeoog" von den Einheimischen wie den „Fremden" zugeschrieben wurden. Um deutsche Geschichte zu dezentralisieren, wird die Geschichte der Insel und ihrer Menschen analytisch und narrativ mit der Geschichte Nordwestdeutschlands sowie der National- und Globalgeschichte verschränkt. Deutlich wird die Dynamik der Verflechtung des Insularen: durch politische, religiöse und kulturelle Einflüsse, durch administrative, wirtschaftliche und militärische Verbindungen und nicht zuletzt durch Zu- und Abwanderung oder Urlaubsaufenthalte Hunderttausender von Touristen. Diese erste histoire totale einer deutschen Insel liefert aufschlussreiche Beiträge zur Tourismus- und Umweltgeschichte, zur NS- und Antisemitismusforschung, zur Militär-, Sozial- und Kulturgeschichte. Nicht zuletzt erweitert sie den touristischen Blick um die Einsicht in die Historizität eines „Naturparadieses“. Die Resonanz bei Lesungen, öffentlichen und universitären Gastvorträgen zeugt von großem Interesse an dem Versuch, das Große im Kleinen zu erkennen und besser zu verstehen. Ein dritter Band ist in Arbeit.
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Community Forum NFDI4Memory
Nun ist es soweit: Das zweite 4Memory Community Forum findet ab morgen, am 18.09.2024, in Halle (Saale) im Vorfeld der Tagung `Digital History & Citizen Science` statt.
Die Anmeldung erfolgt über das Conftool der Tagung `Digital History & Citizen Sciences`, die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung auf den letzten Metern lohnt immer! Seien Sie bei einem vielfältigen Programm dabei:
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Rahmenthemen für die Staatsexamensarbeiten veröffentlicht
Für die Klausuren im Rahmen der Staatsexamensarbeiten wurden jetzt die Rahmenthemen für Geschichte und die Fachdidaktik veröffentlicht. Die Vorbereitung kann nun vertieft beginnen.
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Ausstellung und Hörspiel „Prinzip Held*. Von Heroisierungen und Heroismen“
Das Militärhistorische Museum Berlin-Gatow zeigt bis zum 3. November 2024 die Sonderausstellung „Prinzip Held*. Von Heroisierungen und Heroismen“. Zusätzlich zur Ausstellung ist ein gleichnamiges Hörspiel entstanden, das in der Audiothek von Deutschlandfunk Kultur zu hören ist. Kay Schmücking hat für die Ausstellung das Thema „Heldentod“ bearbeitet und im Rahmen des Hörspiels darüber aus der Perspektive seiner eigenen Forschung gesprochen.
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HistoNet19: Neues Forschungsnetzwerk zur Geschichte des 19. Jahrhunderts
Die Website des neu gegründeten Forschungsnetzwerks „HistoNet19. Netzwerk für historische Forschung zum langen 19. Jahrhundert“ ist online. HistoNet19 bietet insbesondere jüngeren Forscherinnen und Forschern eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch, die Präsentation von laufenden Forschungsprojekten sowie für Debatten über die weitere Entwicklung der geschichtswissenschaftlichen Forschung zum 19. Jahrhundert.
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Freund-Feind in Ost und West
Freund-Feind in Ost und West: Die Historikerin Silke Satjukow spricht im Deutschland-Radio über Stereotypen in Zeiten von Krisen und Kriegen.
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Frīdrihs Bernhards Blaufūss. Dzīvesgājums.
Friedrich Bernhard Blaufuß. Lebenslauf.
Sastādītāja Beata Paškevica sadarbībā ar Tomasu Grūnevaldu un Holgeru Caunšteku.
Herausgeberin Beata Paškevica in Zusammenarbeit mit Thomas Grunewald und Holger Zaunstöck, Riga 2023.
Die 1752 in Riga verfasste Autobiographie von Friedrich Bernhard Blaufuß (1697–1756), Pfarrer der St.-Jakobs-Kirche in Riga, ist ein ebenso persönlicher wie subjektiver wie zeitloser Text über die Beziehung des Menschen zu Gott und die Suche nach seiner Mission in der Welt. Beata Paškevica hat in der Publikation einen Überblick über die literarische Tätigkeit von Blaufuß erstellt. Die Publikation ist in zwei Sprachen – Deutsch und Lettisch – lesbar.
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MACHT Geschichte!
Unter diesem Motto haben Studentinnen und Studenten des Institutes für Geschichte Podcasts erstellt, um auf den Masterstudiengang Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg aufmerksam zu machen.
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Verloren, verwandelt, wiederentdeckt. Lost Places in Sachsen-Anhalt gemeinsam sichtbar machen
Die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt ruft Schulen, Heimatvereine sowie alle geschichtsinteressierten Menschen im Bundesland dazu auf, in Vergessenheit geratene historische Orte, Gebäude und Einrichtungen in ihrer Umgebung zu erforschen.
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Vorstellung des Registers für Vokabulare
Am 23.4.24 wird zwischen 12:00 und 14:00 Uhr das "Register für historische und objektbezogene Vokabulare und Normdaten" für die geisteswissenschaftlichen Communities vorgestellt und die praktische Eintragung in das Register vorgestellt. Das Projekt ist ein Vorhaben der Task Area "Data Connectivity" von NFDI4Memory
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