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Ausstellungen

Sebastian Wehrstedt - Ausstellung und Konzeption

Sebastian Wehrstedt M.A.
Bild: Theresa Heilmann

Sebastian Wehrstedt M.A. Bild: Theresa Heilmann

Sebastian Wehrstedt absolvierte sein Studium zwischen dem Wintersemester 2004 und dem Sommersemester 2011 im Studiengang Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Philosophie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Bis Februar 2017 war er als Wissenschaftlicher Volontär bei der DASA Ausstellung "Arbeitswelt" in Dortmund tätig, mittlerweile als Wissenschaftlicher Referent.

Wie ist Ihr Berufseinstieg verlaufen und was machen Sie heute?

Holprig. Das ist wohl am ehesten das Wort, das die Zeit nach dem Abschluss beschreibt. Obwohl ich schon parallel zum Studium mehrere Praktika absolvierte, habe ich mich erst danach in Richtung Ausstellungswesen entwickelt und hatte einen entsprechend zähen bzw.  schwierigen Start. Zahlreiche Hindernisse mußten überwunden werden, Stellenanzeigen durchforstet und Weiterbildungsangebote in Erwägung gezogen werden – und immer wieder kamen Zweifel auf. Die ersten Erfahrungen waren dann kurze Ausflüge  an verschiedene Museen und damit auch wachsendes Selbstbewußtsein. Derzeit absolviere ich ein wissenschaftliches Volontariat: Nach einer großen Sonderausstellung zum Thema Robotik beschäftige ich mich inhaltlich-konzeptionell mit den weiteren Veränderungen, die die Zukunft  bereithält. So verbinden sich historisches Wissen, abstraktes Denkvermögen und das konkrete End-Ergebnis.

Was zeichnete das Studium in Halle aus und wie hat Sie das in Ihrem Berufsleben voran gebracht?

Am Studium in Halle haben mir vor allem die „kleine Großstadt“ und der Umgang an der Universität selbst gefallen. An meinen beiden Instituten ging es familiär zu, man lief sich regelmäßig über den Weg und werkelte nicht nur im Stillen vor sich hin. Gerade bei meinen Fächern mit ihren teils abstrakten Inhalten wurde man so angeregt , mehr als nur 90 Minuten pro Woche über ein Thema nachzudenken, denn: Für Geisteswissenschaftler gilt es im Berufsleben die Balance zu finden zwischen selbständiger, meist inhaltlicher, Arbeit und der Zusammenarbeit mit den Kollegen.

Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden mit auf den Weg?

Während eines geisteswissenschaftlichen Studiums kann man nicht früh genug damit anfangen eine eigene Meinung zu entwickeln. Gehen Sie konsequent Ihrem Interesse nach – auch um nach dem Studium bei der Stellensuche motiviert zu sein. Motivation und Interesse werden Ihnen das persönliche und berufliche Selbstbewusstsein geben, das nötig ist, wenn es mal nicht so gut läuft.

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