Aktuelles
aus dem Projekt Erfahrungsgeschichten von „Sowjetdeutschen“ – Erhebung, Dokumentation, Archivierung
Hier berichten wir regelmäßig über aktuelle Arbeitsschritte und erste Ergebnisse unseres Projekts.
8. April 2025
Heute hat unsere Projektbearbeiterin Alexandra Kolesnikova das erste Interview für unser Projekt durchgeführt. Ein Zeitzeuge aus Berlin hat sich – mit Unterstützung seiner Familie – dazu entschieden, seine Erinnerungen mit uns zu teilen. Vielen Dank dafür! Die nächste Reise steht bereits in der kommenden Woche an: Diesmal geht es nach Chemnitz!

© Alexandra Kolesnikova (Kenig)
1. April 2025
Seitdem wir unseren Flyer verbreiten, erreichen uns immer wieder Rückmeldungen aus ganz Deutschland. Wir freuen uns sehr über mehr als 15 Zeitzeug*innen unterschiedlicher Jahrgänge!
Deshalb beginnen wir diesen Monat mit den ersten Interviews. Wir sind gespannt auf die Gespräche und die wertvollen Erinnerungen, die uns vermittelt werden!
Gleichzeitig sind wir weiter auf der Suche nach Zeitzeug*innen. Also melden Sie sich/meldet euch gerne bei uns!
27. März 2025
Am 27. März 2025 nahm unsere Projektbearbeiterin Alexandra Kolesnikova an der Tagung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit dem Titel „Geteilte Wege, gemeinsame Erfahrungen: Migrationsgeschichte(n) von Spätaussiedler:innen sowie jüdischen Kontingentflüchtlingen im vereinten Deutschland“ in Berlin teil.
Neben der Vorstellung eines Audiowalks zu „Jüdischem Leben in zwei Diktaturen“, eines Kulturprojekts zu „Jungen Russlanddeutschen und dem Ukrainekrieg“ und der Sammlungsarbeit der Neuen Synagoge Berlin war auch die Präsentation unseres Dokumentationsvorhabens Teil des Programms. Außerdem wirkte Alexandra Kolesnikova an einer Podiumsdiskussion mit, die sich mit den vielfältigen Ansätzen zur Vermittlung postsowjetischer Migrationsgeschichten befasste.
Darauf folgte ein Impulsvortrag der Kulturwissenschaftlerin Dr. Darja Klingenberg (Frankfurt/ Oder) sowie eine Buchlesung aus „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ von der Journalistin, Moderatorin und Podcasterin Ira Peter. Außerdem gab es ausreichend Zeit für Diskussionen mit dem Publikum.
Die Tagung verknüpfte zwei Themenfelder, die bislang wenig Aufmerksamkeit außerhalb der jeweiligen Communities erfahren haben. Durch einen respektvollen und sensiblen Umgang mit unterschiedlichen Migrationserfahrungen konnte die Tagung einen fruchtbaren Wissens- und Erfahrungsaustausch anstoßen und zur Vernetzung zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen anregen.
Wir bedanken uns herzlich bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für die Organisation und Einladung sowie bei allen Anwesenden für ihr Interesse und die bereichernden Diskussionen!
10. März 2025
Die Vorbereitungen laufen. Am 27. März stellt unsere Projektbearbeiterin Alexandra Kolesnikova unser Projekt bei der Tagung „Geteilte Wege, gemeinsame Erfahrungen: Migrationsgeschichte(n) von Spätaussiedler:innen sowie jüdischen Kontingentflüchtlingen im vereinten Deutschland“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vor. Wir freuen uns auf den Austausch und das Kennenlernen mit den anderen Beteiligten!
15. Februar 2025
Wir suchen Personen, die zwischen den 1930er und 1950er Jahren in einer deutschen Familie in der Sowjetunion geboren sind und uns ihre Lebensgeschichte erzählen. Die Gespräche können auf Deutsch oder Russisch (und auf Anfrage auch auf Ukrainisch) geführt werden. Für die Suche nach Zeitzeugnissen haben wir einen Flyer erstellt, den wir momentan über alle möglichen Wege verbreiten.
1. Februar 2025
Heute ist offizieller Projektstart. Unsere Projektbearbeiterin Alexandra Kolesnikova beginnt ihre Arbeit. Los geht’s!
18. Dezember 2024
Wir freuen uns sehr! Unser Antrag auf Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wurde positiv beschieden. Im nächsten Jahr können wir loslegen und mit der Dokumentation „sowjetdeutscher“ Erfahrungsgeschichten beginnen.