Yvonne Kalinna
Kurzbiografie
seit 2021 – beratende Tätigkeit im Arbeitsbereich Wissenschaftskommunikation des Arbeitskreises Uni im Kontext der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
seit 2021 – Honorartätigkeit im Rahmen des Heimatforschernetzwerkes des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e.V.
2021 – stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät I der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
seit 2020 – wissenschaftliche Beraterin* der Kommission zur Überarbeitung des Fachlehrplans für Geschichte für Gymnasien sowe Berufliche Gymnasien nach Anforderungen der KMK-Strategie zu "Bildung in der digitalen Welt"
seit 2019 – Mitglied des Arbeitskreises für Digitale Landesgeschichte Sachsen-Anhalt der Historischen Kommission Sachsen-Anhalt
seit 2019 – Doktorandin* mit dem Promotionsprojekt "Gedenkstätten als Medien der Erinnerungskultur" an der Philosophischen Fakultät I der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Betreuung durch Prof. Dr. Silke Satjukow)
2018-2021 – Mittelbauvertreterin* im Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät I der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
2017-2021 – wissenschaftliche Mitarbeiterin* an der Professur für Geschichte der Neuzeit (Prof. Dr. Silke Satjukow) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
2015-2021 – Koordinatorin* des Arbeitskreises für Zeitgeschichte der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt
2013-2014 – Forschungstätigkeit auf Honorarbasis für die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn sowie Mitarbeit in der AG "Neue Dauerausstellung"
2012-2017 – wissenschaftliche Mitarbeiterin* & Doktorandin* am Lehrstuhl für Geschichte der Neuzeit (19.-21. Jahrhundert) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
2011-2012 – wissenschaftliche Volontärin* in der Gedenkstätte Buchenwald
2011 – wissenschaftliche Mitarbeiterin* an der internationalen Weimar Summer School
2011 – Studienabschluss an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit Erhalt des 1. Staatsexamen in Geschichte und Geographie für das Lehramt an Gymnasien
2007-2010 – studentische Mitarbeiterin* am Deutschen Schulpreis der Robert Bosch Stiftung
2006-2009 – studentische Hilfskraft in der Thüringischen Forschungs- und Landesbibliothek Jena
2003-2011 – Studium der Geschichte, Soziologie, Politikwissenschaft, Geographie und Erziehungswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2000-2003 – handwerkliche Ausbildung in der Denkmalpflege
Gegenwärtiges Forschungsprojekt (Promotionsprojekt):
Gedenkstätten als Medien der Erinnerungskultur
Gedenkstätten nehmen in der Erinnerungskultur unserer Gesellschaft einen prominenten Platz ein. Als Medien der Geschichtsvermittlung am historischen Ort vermögen sie es, Vergangenes zu vergegenwärtigen, das für öffentliches wie privates Erinnern von Bedeutung ist. Möglich wird dies dank der Existenz der am Ort überlieferten Räume und Dinge aus der Zeit. Gedenkstätten bedienen sich dieser Materialitäten, arrangieren und re-präsentieren sie, um sie im Sinne der historisch-politischen Bildung zu nutzen.
Im weitesten Sinne gilt dies auch für die Besucher: Auch sie nutzen Gedenkstätten entsprechend ihrer individueller Bedürfnisse. Doch wie genau begegnen welche Besuchergruppen diesen historischen und historisierenden Environments und Arrangements? Welche Bedeutungshorizonte verknüpfen Besucher mit den Angeboten? Wissenschaftliche Analysen, die sich der Aneignung einer Gedenkstätte durch ihre Besucher annehmen, fehlen bis heute völlig. Hier setzt das Erkenntnisinteresse des Forschungsprojektes an, das Teil des Projektverbundes "GAMe - Geschichtsaneignung in der Mediengesellschaft" ist.