Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Prof. Dr. Andreas Ranft

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Prof. Dr. Andreas Ranft

Prof. Dr. Andreas Ranft

Prof. Dr. Andreas Ranft

Professor

Professur: Seniorprofessur Geschichte des Mittelalters

Kurzbiografie

Andreas Ranft hat Geschichts- und Rechtswissenschaften sowie Philosophie und Politologie studiert. 1983 promovierte er mit einer Arbeit über den „Basishaushalt der Stadt Lüneburg. Zur Struktur städtischer Finanzen im 15. Jahrhundert“. 1992 folgte seine Habilitation an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit einer Arbeit über „Adelsgesellschaften. Gruppenbildung und Genossenschaft im spätmittelalterlichen Reich“. Nach Lehrstuhlvertretungen an der HU-Berlin, der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und der Universität Köln folgte er drei Jahre später dem Ruf auf die Professur für die Geschichte des Mittelalters an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; 2014 Ablehnung eines Rufes an die Justus-Liebig-Universität Gießen Nachfolge Moraw. Seit 2003 wirkte er sieben Jahre als Dekan seiner Fakultät (WS 2003/4 bis WS 2010/11) und war seit 2011 ihr Baubeauftragter während der Errichtung des neuen Geisteswissenschaftlichen Campus (Steintorcampus) der Martin-Luther-Universität.

Er ist u. a. Fachgutachter der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, der VW-Stiftung, wirkte für zwei Wahlperioden (2012-2020) als Mitglied des Fachkollegiums „Geschichtswissenschaften“ der DFG und gehört dem Sachverständigenausschuss für Archivgut des Landes Sachsen-Anhalt an. Andreas Ranft war acht Jahre Mitglied im Vorstand des Verbandes der Historikerinnen und Historiker (VHD) sowie der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt und arbeitete als Gründungsmitglied viele Jahre im Vorstand des „Vereins für hallische Stadtgeschichte“. Er war bis zu ihrem Projektabschluß Mitglieder der Residenzenkommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften, ist Mitglied der Inschriftenkommission der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und wirkt als Vorstand in der Komission Regesta Imperii der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Künste. Er ist Gründungsmitglied des Vereins Europäisches Romanik Zentrum und war bis Ende 2020 stellvertretender Vorstandsvorsitzender des gleichnamigen An-Instituts (ERZ) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg als dessen Mitbegründer. Ehrenamtlich arbeitete er u. a. als Vorsitzender der Kuratorien des Evangelischen Konvikts in den Franckeschen Stiftungen sowie der Tholuck-Stiftung (2008-2020). Seit ihrer Gründung ist er zudem Vorsitzender des Vorstands der „Dietrich Moderhack-Stiftung“ zur Förderung der historischen Forschung für das Land Sachsen-Anhalt sowie Mitglied des Beirats der Honymus-Stiftung Halle-Merseburg (seit 2020). Nach seiner Emeritierung Oktober 2017 leitet er als Senior Professor am Institut für Geschichte das DFG Langzeitforschungsunternehmen „Index Librorum Civitatum“ (ILC) sowie das Unternehmen „Klosterbuch Sachsen-Anhalt“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der Sozial- und Kulturgeschichte des Spätmittelalters sowie der Stadt- und Verwaltungsgeschichte.

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