Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Forschungsprojekte

Arbeitsgebiete:

Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in Westdeutschland und der DDR, Recht und Vergangenheitspolitik nach 1945 und 1989, Denkmäler und Denkmalspolitik, Architektur- und Raumgeschichte

Aktuelles Projekt: Die politische Denkmalslandschaft der DDR, 1945 – 1989

Denkmäler sind ein wichtiger Teil der politischen Selbstinszenierung eines politischen Systems und seiner Trägerschichten, sie zeugen von der Relevanz des Ästhetischen für die Errichtung und den Erhalt der politischen Macht und bilden einen Spiegel gesellschaftlicher und politischer Wertvorstellungen. Dies gilt in besonderem Maße für die DDR, die ihrem Selbstanspruch nach eine neue gesellschaftliche Ordnung bildete und dies nicht zuletzt in einer Neubesetzung öffentlicher Räume symbolisch zum Ausdruck brachte. Ziel des Forschungsprojektes ist es, diesen Zusammenhang zwischen Denkmalspolitik und politischer Legitimation für die DDR näher zu untersuchen. Politische Denkmale, so die forschungsleitende These, bildeten in der DDR spezifische Orte einer öffentlichen Ritualisierung und Traditionsbildung, sie wurden errichtet und gebaut, um politische Erlebnisräume zu bilden.

Die DDR Denkmalslandschaft und Denkmalspolitik wird exemplarisch an den beiden DDR-Bezirken Halle (als industriell geprägtem) und Schwerin (als landwirtschaftlich geprägtem) Bezirk untersucht. Zugleich werden die politischen Nationaldenkmäler der DDR – wie beispielsweise das Marx-Engels-Denkmal in Berlin oder das Karl-Marx-Denkmal in Chemnitz – in die Analyse einbezogen.

Abgeschlossene Forschungsprojekte

2013 – 2018, Editionsprojekt: Fritz Bauer Kleine Schriften (gemeinsam mit Frau Dr. Lena Foljanty MPI für europäische Rechtsgeschichte Frankfurt a.M.)

https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/geschichte/fritz_bauer-14869.html   

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