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Lehre - Dr. Dietlind Hüchtker

Sommersemester 2009

„Kakanien“ – politische Ordnungskonzepte in den letzten Jahrzehnten der Habsburger Monarchie
(zusammen mit Karsten Holste)
Typ alt: Übung (OG)
Typ neu: Übung Einführungsmodul Moderne
Zeit: Do. 14.00-16.00 Uhr
Ort: IfG, SR 2##
Die Habsburger Monarchie wies eine Vielzahl sozial, national, politisch und wirtschaftlich unterschiedlich strukturierter Regionen auf, die eine durchgängige Übertragung zeitgenössischer Ordnungskonzepte erschwerte. Anhand von Quellen und Forschungsliteratur aus unterschiedlicher Perspektive sollen Versuche vorgestellt werden, die Problemlagen zu deuten und zu bewältigen.
Einführende Literatur: Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman I. Hg. v. Adolf Frisé, Hamburg 222007 (rororo, 13462); Robert A. Kann: Geschichte des Habsburgerreiches. 1526 bis 1918, Wien 1990 (Forschungen zur Geschichte des Donauraumes, 4); Adam Wandruszka/Peter Urbanitsch (Hgg.): Die Habsburgermonarchie 1848-1918, 8 Bde., Wien 1973-2006; Emil Brix: Die Umgangssprachen in Altösterreich zwischen Agitation und Assimilation. Die Sprachenstatistik in den zisleithanischen Volkszählungen 1880 bis 1910, Wien 1982 (Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, 72); http://www.kakanien.ac.at   

WS 2008/09: Ü (BA-S-VM \ MA-MI) Bildung und Geschlecht im 19. Jahrhundert. Polen und Deutschland im Vergleich

Dr. Dietlind Hüchtker
Prof. Dr. Michael G. Müller
Donnerstag 14:00 - 16:00SR 224
Ü (BA-S-VM \ MA-MI)BA MA Magister Lehramt

SS 2008: Einführung in die Körpergeschichte

Dr. Dietlind HüchtkerDonnerstag 14:00 - 16:00SR 224
PS (BA-T)BA Magister Lehramt

Die Geschichte des Körpers hat Konjunktur und angesichts der Diskussionen über Genomanalysen und Stammzellenforschung auch Aktualität. Körpergeschichte ist darüber hinaus ein Feld, auf dem insbesondere in der feministischen Forschung grundsätzliche Auseinandersetzungen um das Schreiben von Geschichte, um Diskursivität und Erfahrung, besonders heftig ausgetragen werden.
In der Übung sollen anhand von Sekundärliteratur und Quellen aus unterschiedlichen Bereichen (Schönheitsideale, Krankheit, Sexualität, Schwangerschaft, Gewalt, Sport etc.) die Historizität von Körpervorstellungen und die sprachliche Umsetzung des Erlebens erarbeitet werden. Zur Debatte stehen begriffsgeschichtliche Überlegungen zu Körper und Leib, Körper und Geist oder Seele, konzeptuelle Diskussionen zur Erforschung von Erfahrung und Diskurs sowie alltags-, diskurs- und erfahrungsgeschichtliche Beispiele von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert.


Einführende Literatur: Maren Lorenz, Leibhaftige Vergangenheit. Einführung in die Körpergeschichte, Berlin 2000


SS 2007: Ü Transfergeschichte - post-koloniale Interpretationen - europäische Netzwerke. Politische und soziale Bewegungen in Europa (2. Hälfte 19.Jh. bis zum 1. WK)

Dr. Dietlind Hüchtker
Karsten HOlste, M.A.
Donnerstag 14:00 - 16:00 UhrSR 224
Übung, Ü (MA-TB)für HMA, LAG, LAS, GS/HS wahlobl.

Transfergeschichte - post-koloniale Interpretationen - europäische Netzwerke. Politische und soziale Bewegungen in Europa (2. Hälfte 19.Jh. bis zum 1. WK)
Das 19. Jahrhundert gilt als das Jahrhundert der Entstehung politischer und sozialer Bewegungen. Bislang konzentrierte sich der größte Teil der Forschungen auf die nationale Ebene. Die Ausbreitung der Bewegungen wurde als Bedingung für die Ausbildung von nationalen Parteiensystemen gesehen. Inzwischen geraten immer mehr auch die internationalen Aspekte der Bewegungen in den Blick: Ideentransfer, personale Netzwerke sowie die Auseinandersetzungen um Definitionsmacht. Im Seminar werden anhand von verschiedenen politischen Bewegungen, beispielsweise nationale, sozialistische oder Frauenbewegungen Reichweite und Erkenntnismöglichkeit von verschiedenen Analysekonzepten erprobt.

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