Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Lehrveranstaltungen

Wintersemester 2009/10

Argumentationstechniken
Typ: Ü (BA-S)
Zeit: Montag 14:00 - 16:00
Ort: SR 225
Kommentar/Beschreibung:
In der Veranstaltung soll geübt werden, die Argumentation von Texten der Forschungsliteratur schlüssig nachzuvollziehen und eigene Referate sowie Diskussionsbeiträge klar zu strukturieren. Das Rahmenthema bildet die Bedeutung von Geschichtstheorie und erzählender Geschichtsdarstellung in der Geschichtswissenschaft.
Einführende Literatur: Johannes SÜSSMANN: Geschichtsschreibung oder Roman? Zur Konstitutionslogik von Geschichtserzählungen zwischen Schiller und Ranke (1780 - 1824). Stuttgart 2000 (Frankfurter historische Abhandlungen, 41)

Sommersemester 2009

„Kakanien“ – politische Ordnungskonzepte in den letzten Jahrzehnten der Habsburger Monarchie
(zusammen mit Dietlind Hüchtker)
Typ alt: Übung (OG)
Typ neu: Übung EInführungsmodul Moderne
Zeit: Donnerstag 14.00-16.00 Uhr
Ort: IfG, SR 2##
Die Habsburger Monarchie wies eine Vielzahl sozial, national, politisch und wirtschaftlich unterschiedlich strukturierter Regionen auf, die eine durchgängige Übertragung zeitgenössischer Ordnungskonzepte erschwerte. Anhand von Quellen und Forschungsliteratur aus unterschiedlicher Perspektive sollen Versuche vorgestellt werden, die Problemlagen zu deuten und zu bewältigen.
Einführende Literatur: Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman I. Hg. v. Adolf Frisé, Hamburg 222007 (rororo, 13462); Robert A. Kann: Geschichte des Habsburgerreiches. 1526 bis 1918, Wien 1990 (Forschungen zur Geschichte des Donauraumes, 4); Adam Wandruszka/Peter Urbanitsch (Hgg.): Die Habsburgermonarchie 1848-1918, 8 Bde., Wien 1973-2006; Emil Brix: Die Umgangssprachen in Altösterreich zwischen Agitation und Assimilation. Die Sprachenstatistik in den zisleithanischen Volkszählungen 1880 bis 1910, Wien 1982 (Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, 72); http://www.kakanien.ac.at   

Wintersemester 2008/09

Schreibwerkstatt. Rahmenthema: Krieg und Gesellschaft im 17. Jahrhundert
(zusammen mit Michael G. Müller)
Typ: S (BA-A)
Zeit: Dienstag 16:00 - 18:00
Ort: SR 206
In der Veranstaltung soll das Verfassen unterschiedlicher Textsorten (Rezension, Kurzaufsatz, Essay) geübt werden. Den inhaltlichen Rahmen bilden das Thema Krieg und Gesellschaft im 17. Jahrhundert. Einführende Literatur: Schilling, Heinz: Die neue Zeit. Vom Christenheitseuropa zum Europa der Staaten 1250 bis 1750. Berlin 1999 (Siedler-Geschichte Europas ; 3), 129-144 u. 428-453; Dülmen, Richard van: Entstehung des frühneuzeitlichen Europa. 1550 bis 1648. Frankfurt am Main 1985 (Fischer-Weltgeschichte : 24), 399-411
Literatur wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.
Argumentationstechniken. Rahmenthema: Friedrich Schiller und die Geschichtsschreibung zwischen Aufklärung und Historismus
(zusammen mit Michael G. Müller)
Typ: Ü (BA-A)
Zeit: Dienstag 14:00 - 16:00
Ort: SR 206
In der Veranstaltung soll geübt werden, die Argumentation von Texten der Forschungsliteratur schlüssig nachzuvollziehen und eigene Referate sowie Diskussionsbeiträge klar zu strukturieren. Das Rahmenthema bildet die Beschäftigung mit Friedrich Schiller und der Geschichtsschreibung zwischen Aufklärung und Historismus.
Einführende Literatur: REILL, Peter Hanns: Schiller, Herder, and History. In: Schiller und die Geschichte. Hg. v. Michael HOFMANN, Jörn RÜSEN u. Mirjam SPRINGER. München 2006, S. 68-78; SÜSSMANN, Johannes: Denken in Darstellungen – Schiller und die Geschichte. In: Schiller und die Geschichte. Hg. v. Michael HOFMANN, Jörn RÜSEN u. Mirjam SPRINGER. München 2006, S. 44-67.

Sommersemester 2008

Schreibwerkstatt
(zusammen mit Michael G. Müller)
Typ: Ü (BA-A)
Zeit: Mittwoch 14:00 - 16:00
Ort: SR 225
In der Veranstaltung soll das Verfassen unterschiedlicher Textsorten (Essay, Rezension, Kurzaufsatz) geübt werden. Den inhaltlichen Rahmen bilden die Geschichte des 30-jährigen Krieges und ihre Darstellung bei Friedrich Schiller.
Einführende Literatur: Schilling, Heinz: Die neue Zeit. Vom Christenheitseuropa zum Europa der Staaten 1250 bis 1750. Berlin 1999 (Siedler-Geschichte Europas ; 3), 129-144 u. 428-453; Dülmen, Richard van: Entstehung des frühneuzeitlichen Europa. 1550 bis 1648. Frankfurt am Main 1985 (Fischer-Weltgeschichte : 24), 399-411.
Preußens "polnischste" Provinz. Das Großherzogtum Posen, preußische Politik und polnische Frage 1815-1918
Typ: Ü (BA-EM)
Zeit: Montag 14:00 - 16:00
Ort: SR 206
Auf dem Wiener Kongress 1815 wurden der Preußischen Monarchie die westlichen Gebiete des Herzogtums Warschau zugesprochen. Das aus einem Teil dieser Gebiete gebildete Großherzogtum Posen, mit mehrheitlich polnischsprachiger und einem hohem Anteil jüdischer Bevölkerung, wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einem Zentrum der polnischen Nationalbewegung und zum Ort intensiver Germanisierungspolitik. Anhand neuerer Forschungsliteratur sollen verschiedene methodische Ansätze zur Untersuchung der preußischen Polenpolitik einerseits, des Alltags deutscher, polnischer und jüdischer Bevölkerung vor Ort andererseits vorgestellt, und in gemeinsamer Quellenlektüre angewendet werden.
Einführende Literatur: ZERNACK, Klaus: Polen in der Geschichte Preußens. In: Handbuch der preussischen Geschichte. Bd. 2: Das 19. Jahrhundert und große Themen der Geschichte Preußens. Hg. v. Otto BÜSCH. Berlin 1992, S. 377-448; STREITER, Karl Heink: Die nationalen Beziehungen im Grossherzogtum Posen (1815-1848). Bern u.a. 1986 (Geist und Werk der Zeiten, 71); KEMLEIN, Sophia: Die Posener Juden, 1815-1848. Entwicklungsprozesse einer polnischen Judenheit unter preussischer Herrschaft. Hamburg 1997 (Hamburger Veröffentlichungen zur Geschichte Mittel- und Osteuropas, Bd. 3); SERRIER, Thomas: Provinz Posen, Ostmark, Wielkopolska. Eine Grenzregion zwischen Deutschen und Polen 1848 - 1914. Marburg 2005 (Materialien und Studien zur Ostmitteleuropa-Forschung, 12)

Wintersemester 2007/08

Adel und Gesellschaftlicher Wandel. Quellen und Forschungsliteratur zur Neukonstruktion sozialer Großgruppen im 19. Jahrhundert
Typ: Übung, Ü (BA-VM)
Zeit: Montag 14:00 - 16:00 Uhr
Ort: SR 225
Mit der Auflösung der ständischen Gesellschaft seit Ende des 18. Jahrhunderts geriet der exklusive Anspruch von Adligen auf gesellschaftliche Spitzenpositionen verstärkt in die Kritik. An zeitgenössischen Texten von Adligen und über den Adel wird in der Übung das Vordringen moderner Konzepte von Staatsbürgerschaft, Geschlecht und Nation erörtert. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, gesellschaftlichen Wandel anhand der Entstehung und Wirkungsmacht neuer sozialer Konstrukte gesellschaftlicher Gliederung zu analysieren und zu interpretieren.
Literatur wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegben.

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